Der Ausschnitt des Zeitungsartikels "Familienaufstellung mit der Kunst" von Marcus Woeller in "DIE WELT" am 17.07.13:

"Eriko Yamazaki hat sich vor der grünen Zweckarchitektur in den hintersten Winkel der Halle verzogen. Aus dem Mauerwerk wachsen Würste, auf dem Boden und hinter einem Wandvorsprung wuchern organische Gebilde zwischen Wespennest und barocker Grotte.
Ihre Skulpturen aus Ton und Pappmaché erinnern an die Objekte, die der britische Künstler Anish Kapoor zurzeit im Martin-Gropius-Bau zeigt. Die Japanerin ist zwar Fan, hat sich aber dennoch nicht von dem Kunstmarktstar inspirieren lassen. Ihr Antrieb ist offenbar eher spiritueller Natur. "Ich kann mich nicht erinnern, wer ich einmal war.", erklärt sie. Dem Anschein ihrer Objekte nach, könnte sie ein kleines Tier gewesen sein, ein Maulwurf vielleicht, der unterirdische Gänge gräbt oder eine Termite, die kunstvolle Häuser errichtet.
Die Diplomandin will noch ein Jahr an der Kunsthochschule Weißensee bleiben und
Meisterschülerin bei Hannes Brunner werden. Mal sehen, wie es weitergeht."

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